Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen

Demonstration zum Palästinenser-Gedenktag in Berlin

Schon gehört?
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Artikel anhören:

Die erste Demonstration zum Gedenktag der Palästinenser verlief friedlich. Abends in Neukölln musste dann aber doch die Polizei eingreifen. Am Samstag ist ein Marsch zum Brandenburger Tor geplant.

Berlin.

Nach einer friedlichen Demonstration zum Palästinenser-Gedenktag Nakba in Berlin-Charlottenburg ist es gestern abend in Berlin-Neukölln zu kleineren Tumulten gekommen. Nach Angaben der Polizei zündeten Demonstranten Mülleimer an, auch Pyrotechnik und Bengalos wurden gezündet.

Die Polizei habe eine zweistellige Zahl von Demonstranten festgenommen, sagte eine Sprecherin. Zunächst hatten sich laut Polizei nach einem Aufruf über die sozialen Netzwerke rund 200 Menschen auf der Sonnenallee versammelt.

Anschließend hätten sich die Demonstranten in kleine Gruppen aufgeteilt und seien in unterschiedliche Richtungen gelaufen. Gegen 1 Uhr nachts habe sich dann die Lage beruhigt, sagte ein Sprecher der Polizei am Morgen.

Erinnerung an Flucht und Vertreibung im ersten Nahostkrieg

In Charlottenburg waren laut Polizei am frühen Abend rund 600 Menschen zu einer Demonstration anlässlich des Palästinenser-Gedenktags am 15. Mai zusammengekommen. Dieser erinnert an die Flucht und Vertreibung hunderttausender Palästinenser im ersten Nahostkrieg 1948 nach der Staatsgründung Israels.

Die Demonstration blieb weitgehend ohne größere Zwischenfälle. Ursprünglich waren etwa 1000 Teilnehmer unter dem Titel "Solidarität mit Palästina - 76 Jahre Al Nakba" angemeldet.

Am Samstag wollen anlässlich des Gedenktags die Teilnehmer einer Demonstration mit dem Titel "Palestine will be free" vom Oranienplatz in Kreuzberg vorbei am Außenministerium zum Brandenburger Tor laufen. Angemeldet sind 2000 Menschen.

Seit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 gibt es in Berlin ständig Demonstrationen im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt und dem laufenden Gaza-Krieg. Dabei kam es auch immer wieder zu Ausschreitungen. (dpa)

Icon zum AppStore
Sie lesen gerade auf die zweitbeste Art!
  • Mehr Lesekomfort auch für unterwegs
  • E-Paper und News in einer App
  • Push-Nachrichten über den Tag hinweg
Nein Danke. Weiter in dieser Ansicht.

Das könnte Sie auch interessieren