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Aues Trainer Dotchev überrascht von Waldhof Mannheim: „Sie haben das ganze Jahr fast nur gegen den Abstieg gespielt“

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Rang vier in der Dritten Liga und die damit verbundene direkte Qualifikation für die erste Runde des DFB-Pokals ist für den FC Erzgebirge kaum noch zu erreichen. Ausgerechnet Dynamo Dresden könnte den Veilchen aber trotzdem einen Gefallen tun.

Aue.

Vor dem letzten Spieltag dieser Drittligasaison am Samstag (Anstoß auf allen Plätzen 13.30 Uhr) – der FC Erzgebirge ist Gastgeber für den SV Waldhof Mannheim – steht das Team von Cheftrainer Pavel Dotchev mit 57 erspielten Punkten auf dem siebten Platz der Tabelle. Aues Gegner im Sachsenpokalfinale, Dynamo Dresden, dagegen, hat den vierten Platz in der Liga mit einem Sieg gegen bereits abgestiegene Duisburger in der eigenen Hand. Gewinnt Dynamo, heißt das auch: Der FCE hat sein Ticket für den DFB-Pokal in der Tasche, selbst bei einer Niederlage im sächsischen Finale am 25. Mai.

Aues Trainer schaut aber nicht nach Dresden: „Ich drücke uns die Daumen, nicht Dynamo. Natürlich hat sich die Situation durch unser Unentschieden gegen Duisburg verändert. Wir haben es selbst nicht mehr in der Hand. Aber wir spielen zu Hause und wollen uns mit einem Sieg aus dieser Saison verabschieden. Ich gucke nicht, was Dresden oder andere machen. Ich schaue nur auf uns.“

Keine Rotation im letzten Ligaspiel

Mit Blick auf das Personal der Veilchen ist klar, dass Marcel Bär, Anthony Barylla sowie Linus Rosenlöcher auch für das Spiel am Samstag nicht in Frage kommen. Das gilt auch für Ramzi Ferjani, der sich vergangene Woche im Training verletzte, und für Omar Sijaric, der in Duisburg angeschlagen ausgewechselt werden musste. „Ansonsten müssen wir das letzte Training abwarten. Ich hoffe, dass nichts mehr passiert. Wir haben noch das Pokalfinale vor der Brust, also von daher darf auch nicht viel mehr passieren“, so Dotchev. Spieler für den Pokalkick schonen und gegen Mannheim die große Rotationsmaschine anwerfen möchte der Trainer aber nicht: „Wir wollen uns mit einem Erfolg verabschieden, deswegen kann ich nicht viel rotieren. Wenn es Umstellungen gibt, dann nur punktuell“, verriet Dotchev.

Dotchev erwartet „einen starken Gegner“

Der Gegner aus Mannheim konnte sich am letzten Spieltag den Klassenerhalt sichern. „Von der Besetzung her ist Waldhof aus meiner Sicht eine Spitzenmannschaft, aber sie haben das ganze Jahr fast nur gegen den Abstieg gespielt. Das war schon sehr überraschend für mich“, wundert sich Dotchev. Trotzdem warnt er vor der Qualität des Tabellensechzehnten: „Sie haben in den letzten Spielen sehr schnörkellos gespielt, versucht den Gegner unter Druck zu setzten, und so waren sie erfolgreich. Jetzt können sie zudem befreit aufspielen, ich erwarte einen starken Gegner“, sagt Aues Coach.

Verabschiedung von vier Spielern

Maximilian Thiel, Korbinian Burger, Ramzi Ferjani und Tim Danhof, die den FCE nach der Saison verlassen, werden am Samstag verabschiedet. „Ich möchte mich von Herzen bei allen vier Spielern für den Einsatz für Erzgebirge Aue bedanken. Das sind alles tolle Jungs, die schon viel für den Verein geleistet haben. Jeder Abschied ist ein bisschen traurig, aber so ist das Geschäft“, sagt Dotchev.

Vor allem Burger hebt der Trainer noch einmal lobend hervor: „Als ich die Mannschaft in der vergangenen Saison in der Winterpause übernommen habe, hat Korbinian alle Spiele durchgespielt, ohne eine Minute auszufallen. Er hatte großen Anteil daran, dass wir den Klassenerhalt sichern konnten und dass wir jetzt da stehen wo wir stehen.“

Fünfter Heimsieg in Folge ist das Ziel

Ein Sieg im letzten Heimspiel ist nicht nur für die Tabelle wichtig, sondern auch für die Stimmung, mit dem das ganze Erzgebirge in die Sommerpause geht. „Wir brauchen ein Erfolgserlebnis. Anderenfalls bleibt ein negatives Gefühl übrig. Das wollen wir vermeiden,“ sagt Dotchev. (delp)

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